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Marihuana-Freigabe
Bundestag debattiert über Cannabis-Verbot
Ablehnende Haltung der Union
Die Union war von den Ideen der drei Oppositionsparteien überhaupt nicht überzeugt. Der CSU-Gesundheitspolitiker Stephan Pilsinger bezog sich in der Diskussion selektiv auf die negativen Ergebnisse einer umfangreichen Literaturauswertung (CaPRiS Studie), welche das Bundesgesundheitsministerium vor kurzem veröffentlicht hatte. Dabei wies er vor allem auf die psychischen Auswirkungen der Droge, insbesondere auf die Kognition hin. „Intensiver Cannabiskonsum macht einfach dumm", fasste Pilsinger seine Einschätzung zusammen. Auch die Unions-Abgeordneten Alexander Kraus und Rudolf Henke stimmten des Ausführungen Pilsingers in ihren Wortbeiträgen zu.
AfD: „Öffnen Sie nicht Pandoras Büchse"
Für den gesundheitspolitischen Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Dr. Axel Gehrke, wären jegliche Lockerungen der Cannabisprohibition für den Gesundheitsschutz kontraproduktiv. „Öffnen Sie nicht Pandoras Büchse", warnte Gehrke. Den wissenschaftlichen Argumentationen der vorgetragenen Anträge entgegnete er: „Lassen Sie sich nicht durch beweisende Studien beirren."
Aus seiner Sicht sei Cannabis nach wie vor gesundheitsschädlich. Daran würden auch strenge Regulierungen im Rahmen einer kontrollierten Abgabe nichts ändern. Die Frage des FDP-Abgeordneten Dr. Lukas Köhler, ob es seiner Meinung nach nicht konsequent wäre, auch Alkohol und Tabak zu verbieten, bejahte Gehrke. „Und wir haben auch keinen Grund, eine dritte Droge zuzulassen", bekräftigte der AfD-Abgeordnete.
SPD zeigte sich offen für kontrollierte Cannabis-Abgabe
Die Haltung der SDP-Bundestagsfraktion war bisher noch unklar. Am vergangenen Donnerstagabend zeigte sich die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Sabine Dittmar, grundsätzlich offen für kontrollierte Modellprojekte. Aus ihrer Sicht führe eine kontrollierte Freigabe zur Zurückdrängung des
Schwarzmarktes und einer Entkriminalisierung von Konsumenten. Eine kontrollierte Cannabis-Abgabe könnte ihrer Meinung nach Gesundheitsrisiken durch verunreinigte Schwarzmarktprodukte reduzieren und zu einem effektiven Jugendschutz beitragen.
Die SPD-Genossen auf Landesebene in Berlin hatten sich mehreren Medienberichten zufolge ebenfalls mit dem Thema auseinandergesetzt. So erklärte der gesundheitspolitische Sprecher der Berliner SPD-Fraktion, Thomas Isenberg gegenüber der Berliner Zeitung: „Wenn Cannabis kontrolliert in Apotheken oder an Verkaufsstellen abgegeben würde, wüssten die Menschen beispielsweise, was enthalten sei. Bei einem kontrollierten Verkauf sei auch eine Beratung möglich."
8 Kommentare
Ist mir egal dass der Artikel 1 Jahr alt ist
von Irgend Jemand am 19.03.2019 um 12:43 Uhr
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1000 Tote/Woche
von Stevan Menicanin am 27.02.2018 um 8:59 Uhr
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AW: 1000 Tote/Woche
von hexenluder72 am 01.03.2018 um 12:08 Uhr
Apotheker
von Mike Brenner am 24.02.2018 um 17:10 Uhr
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Kiffen wozu ?
von wer braucht das am 24.02.2018 um 15:03 Uhr
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AW: Kiffen wozu
von Joe am 12.06.2018 um 17:23 Uhr
Bundestag debattiert über Cannabisfreigabe
von Cannabis ist harmlos am 23.02.2018 um 16:56 Uhr
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AW: Bundestag debattiert über
von Sidney am 23.02.2018 um 22:29 Uhr
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