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Rabattverträge
Pantoprazol: Präparatewechsel für AOK-Patienten
Premiere für einige Wirkstoffe
Ganz neu in dieser Runde sind beispielweise Rabattverträge für das HIV-Mittel Abacavir plus Lamivudin (BG Teva / Ratiopharm), Alendronsäure plus Colecalciferol (BG Teva / Ratiopharm), Olmesartan mit und ohne Hydrochlorothiazid (BG Puren / Aurobindo bzw. TAD) sowie Palonosetron (Accord Healthcare). Auch bei diesne bislang nicht rabattierten Wirkstoffen können sich patienten also auf Wechsel einstellen müssen. Erstmalig besteht auch ein Rabattvertrag für Sildenafil. Der Zuschlag für den PDE5-Hemmer zu Behandlung der pulmonalen arteriellen Hypertonie ging an die BG Heumann / Heunet. Für den Einsatz bei erektiler Dysfunktion ist Sildenafil keine Kassenleistung.
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Der große Gewinner dieser 19. Ausschreibungsrunde ist offenbar Aliud Pharma. Das teilte die Stada-Tochter mit Sitz dem baden-württembergischen Laichingen mit. Man habe hat sowohl als Einzelbieter als auch in Bietergemeinschaften die meisten Zuschläge aller teilnehmenden Hersteller erhalten. Diese Rabattverträge lösen den Tender XV. Die Laufzeit beträgt wie üblich zwei Jahre, also bis 31. März 2020.
Auch die DAK Gesundheit hat Open-Book-Verträge zum 1. April geschlossen. Zudem gelten ab diesen Datum neue Festpreise. Das bedeutet nicht nur mehr Zuzahlungen für die Patienten, sondern auch Lagerwertverluste für Apotheken. Zu den betroffenen Arzneimitteln gehören zum Beispiel Präparate mit den Wirkstoffen Buprenorphin, Fentanyl und Morphin sowie das Biologikum Infliximab.
1 Kommentar
Pharmazeutisches Unwort: Rabattverträge
von Heiko Barz am 30.03.2018 um 12:21 Uhr
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