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Deutsche Parkinson-Vereinigung warnt
„Apotheker nicht gegen eine bessere Versorgung der Parkinsonkranken in Stellung bringen“
Fehlmedikation bei Parkinson kostet zig Millionen
Zudem führt die dPV eine vor kurzem durchgeführte Rechnung heran, wonach eine optimale Arzneimittel-Versorgung aller Parkinsonpatienten sogar Kosten sparen könne. Der Verband begründet dies auch: Wenn die Medikation, die bei Parkinson mit oft mehr als 15 aufeinander abzustimmenden Wirkstoffen komplex sein kann, medizinisch korrekt und ungestört erfolgen könnte, würden tausende teure Krankenhausaufenthalte entfallen.
In einer Mitteilung zum Welt-Parkinson-Tag am 11. April hieß es, die Organisation erfahre immer wieder aus dem Kreis ihrer Mitglieder und von Parkinson-Spezialisten von tragischen Fällen, in denen Patienten infolge eines medizinisch nicht gerechtfertigten Medikamentenaustauschs über Wochen medikamentös komplett neu eingestellt werden müssen – bei ihren niedergelassenen Ärzten oder im Krankenhaus. Die Kosten eines mindestens zweiwöchigen stationären Aufenthalts zur medikamentösen Neueinstellung ließen sich dabei mit rund 7000 Euro beziffern. Müsse beispielsweise nur jeder zwanzigste Patient zur Neueinstellung ins Krankenhaus, koste das die Beitragszahler bereits über 150 Millionen Euro.
Rabattverträge wiegen Kosten von Klinikaufenthalten nicht auf
Einsparungen durch Rabattverträge der Kassen könnten diese Verschwendung von Beiträgen jedenfalls kaum aufwiegen, erklärte der dPV-Geschäftsführer Merhoff damals. Er fordert daher die Bundesregierung und insbesondere den neuen Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) auf, sich der Sache anzunehmen.
3 Kommentare
Rabattverträge für kritische Wirkstoffe verbieten
von Dr. Thomas Müller-Bohn am 17.05.2018 um 9:52 Uhr
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AW: Rabattverträge für kritische
von Joachim Löw am 17.05.2018 um 12:04 Uhr
AW: Rabattverträge für kritische
von Karl Friedrich Müller am 17.05.2018 um 12:16 Uhr
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