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Kommunalwahl
Apotheker Matthias Oechsner ist Spitzenkandidat der FDP-Stuttgart
Matthias Oechsner – Apotheker und FDP-Kommunalpolitiker
Erst kürzlich hatte DAZ.online über den Apotheker Stefan Noé berichtet, der ebenfalls für die FDP bei einer Kommunalwahl kandidiert, nämlich in Karlsruhe. Hatte sich das Verhältnis zwischen den Apothekern und der FDP nicht zuletzt stark verschlechtert? Zur Erinnerung: In ihrem Wahlprogramm zur Bundestagswahl sprachen sich die Liberalen für eine Aufhebung des Fremdbesitzverbotes aus.
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Matthias Oechsner gibt gerne zu, dass die Kombination FDP und Apotheker zunächst als eine schwierige Verbindung erscheine: „Als Apotheker wird es ja immer schwieriger mit der FDP. Das muss man ja zugeben“, schmunzelt Oechsner. Aber dennoch habe er in der liberalen Partei 1998 seine politische Heimat gefunden. „Insgesamt ist es natürlich der liberale Gedanke, die Eigenverantwortung, und dass du noch was selber bewegen kannst und der Staat nur die Rahmenbedingen setzt, ein zentraler Punkt, warum ich bei den Liberalen gelandet bin und nicht in einer anderen Partei.“
Politisch seien ihm viele Themenfelder wichtig, erläutert der dreifache Vater und promovierte Apotheker. „Ich bin ein Allrounder“, antwortet er auf die Frage nach seinen persönlichen politischen Schwerpunkten und ergänzt: „Es ist zum einen die Verkehrspolitik, die Personalpolitik und die Schulpolitik.“
„Ich möchte mich nicht dem Klientelpolitik-Vorwurf aussetzen“
Erstaunlicherweise gibt Oechsner an, sich nicht direkt mit Gesundheitspolitik zu beschäftigen. So sei er zwar im Krankenhausausschuss beziehungsweise im Verwaltungsrat des Klinikums Stuttgart tätig, doch das seien auch schon seine einzigen direkten Verbindungen zur Gesundheitspolitik. „Der klassische Weg, den man von einem Apotheker erwarten würde, den mache ich nicht. Das hat auch einen Grund. Ich möchte mich nicht dem Klientelpolitik-Vorwurf aussetzen, also dass ich pro domo Politik für mich und meinesgleichen mache. Ich überlasse das gerne anderen fähigen FDP-Politikern“, erläutert Oechsner.
Zudem habe Kommunalpolitik nur wenig mit Gesundheitspolitik zu tun. Sie könnten allerdings auf kommunaler Ebene geeignete Rahmenbedingungen für den Einzelhandel und somit auch für den Gewerbebetrieb Apotheke schaffen. „Ich möchte als Kommunalpolitiker, dass wir wohnortnah die kleinen Einzelhandelsgeschäfte behalten können, dass die nicht sterben. Apotheke stirbt zwar als letztes, aber sie stirbt dann auch“, so Oechsner.
5 Kommentare
FDP
von Dr Schweikert-Wehner am 10.05.2019 um 17:41 Uhr
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natürlich
von Karl Friedrich Müller am 10.05.2019 um 9:02 Uhr
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AW: natürlich
von Heiko Barz am 10.05.2019 um 12:03 Uhr
Von der Fahne weichen
von Roland Mückschel am 10.05.2019 um 8:49 Uhr
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von Anita Peter am 10.05.2019 um 7:51 Uhr
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