Ein enormes Potenzial sieht Klaus Henkel im Bereich Pflege
auf die öffentlichen Apotheken zukommen. „Pflege geht Sie alle an. Zeigen Sie
Ihre Kompetenz, unterstützen Sie Betroffene und ihre Angehörigen“, appellierte
er im Juni beim Existenzgründer-Workshop in Düsseldorf.
Apotheker könnten Angehörige und Betroffene beraten und ihnen wichtige
Hilfestellungen geben. Ein erster Schritt sei die Vermittlung sogenannter
Pflegeboxen, die Hilfsmittel für die häusliche Pflege beinhalten. Aktuell gebe
es in Deutschland drei Millionen Berechtigte, Tendenz steigend, aber nur jeder
Dritte wisse von dieser Leistung. Dazu kommt: Apotheken seien in diesem Markt
noch sehr schwach vertreten, Apothekenkunden würden schon jetzt von anderen
Unternehmen beliefert.
Zu erfahren, welcher Patient welchen Bedarf hat, könnten
Apothekenleiter anhand ihrer Kundendaten ermitteln. Die dafür nötigen Tools
bereitzustellen, sieht Henkel als einen zentralen Kompetenzbereich der
Rechenzentren. Überhaupt sei der effektive, aber verantwortungsvolle Umgang mit
Patienten- und Gesundheitsdaten ein immer wichtiger werdendes Tätigkeitsfeld
für alle Akteure im System. Damit aber die inhabergeführten Einzelbetriebe in
Konkurrenz zu größeren Unternehmen nicht das Nachsehen haben, wollen die
Rechenzentren die Apotheken auch hierbei unterstützen und besser vernetzen.
2 Kommentare
keine Angst vor dem e Rezept
von Karl Friedrich Müller am 22.08.2019 um 9:30 Uhr
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keine Angst vor dem e Rezept
von Karl Friedrich Müller am 22.08.2019 um 9:30 Uhr
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