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DAZ.online-Spezial: reisen trotz Corona
COVID-19: Was Reisende jetzt beachten müssen
In Griechenland droht Geldstrafe
GRIECHENLAND: Die Einreise aus Deutschland, der Schweiz und Österreich sowie fast allen EU Staaten ist frei. Es besteht keine Quarantänepflicht. Reisende müssen sich aber mindestens 24 Stunden vor der Ankunft elektronisch anmelden und angeben, wo sie vorher waren und wo sie sich in Griechenland aufhalten werden. Ein Algorithmus errechnet dann, ob und welche Reisende nach ihrer Ankunft einen Corona-Test machen müssen. Vorsicht: Bei Nichteinhaltung dieser Bestimmung könnte eine Geldstrafe in Höhe von 500 Euro verhängt werden. Makenpflicht besteht nur in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie in Museen und archäologischen Stätten. Wenn in Bars und Restaurants mindestens 1,5 Meter Abstand eingehalten wird, muss keine Maske getragen werden. Griechenland ist weiterhin eines der Länder der EU mit den niedrigsten Infektionszahlen.
GROSSBRITANNIEN: Reisende aus Deutschland und vielen anderen Ländern müssen in England nicht mehr in eine zweiwöchige Quarantäne. Diese Regelung gilt für mehr als 70 Staaten und Überseegebiete, die nach Auffassung der Regierung die Corona-Krise im Griff haben. Dazu zählen etwa Österreich, die Schweiz und Italien. Wer nach Großbritannien einreist, muss dennoch aufpassen: Vorab muss ein Formular ausgefüllt werden. Zudem werden die Listen mit den „Luftbrücken“ zwischen Großbritannien und anderen Ländern regelmäßig aktualisiert. Die Staatenauswahl kann also schnell veraltet sein. Auch Schottland, Wales und Nordirland verkündeten Lockerungen. Ob Einreisebestimmungen oder das Tragen von Mundschutz: Jeder Landesteil entscheidet über seine eigenen Maßnahmen. Großbritannien ist das am schlimmsten von der Pandemie betroffene Land in Europa.
ITALIEN: Reisende aus der EU oder aus dem Schengenraum dürfen seit Juni ohne Beschränkungen nach Italien einreisen. Sie müssen – anders als Besucher aus Nicht-EU-Ländern – auch nicht in Quarantäne. Innerhalb des Landes darf man sich ungehindert fortbewegen. Die Infektionszahlen waren zuletzt leicht angestiegen, was neue Unruhe ausgelöst hatte. Allerdings beschränkt sich das auf lokale, kleinere Virusherde. In Geschäften, Zügen oder anderen geschlossenen Räumen gilt Maskenpflicht, sie wurde gerade bis mindestens 31. Juli verlängert. An Stränden müssen Distanzregeln eingehalten werden – was teils aber nicht richtig gelingt. An Seen im Inland bleiben Bäder aber unter der Woche teils sehr leer. In den Bars und Restaurants haben viele Wirte ihre Tische fast komplett nach draußen gestellt. Manchmal gibt es zusätzlich eine Plexiglas-Abtrennung zum nächsten Tisch. Vorherige Reservierungen sind erwünscht, aber kein Muss.
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