DAZ.online-Spezial: reisen trotz Corona

COVID-19: Was Reisende jetzt beachten müssen

Stuttgart - 21.07.2020, 09:00 Uhr

Wer in der Coronakrise verreist, sollte sich über die jeweiligen Regeln im Ausland informieren. (Foto: imago images / ZUMA Wire)

Wer in der Coronakrise verreist, sollte sich über die jeweiligen Regeln im Ausland informieren. (Foto: imago images / ZUMA Wire)


Norwegen: Reisewarnung aufgehoben

NIEDERLANDE: Für Deutsche ist der Holland-Urlaub möglich. „Touristen aus Ländern mit vergleichbaren niedrigen Gesundheitsrisiken wie in unserem Land sind in diesem Sommer willkommen in den Niederlanden“, schreibt die Regierung. Und das gilt sicher für die deutschen Nachbarn. Urlaubsunterkünfte müssen aber unbedingt vorab reserviert werden, mahnen die Behörden. Das gilt auch für Restaurants, Museen und viele andere Sehenswürdigkeiten. Angesichts sinkender Infektionszahlen hat sich die Lage deutlich entspannt. Dennoch bleibt die Grundregel im öffentlichen Leben, also auch in Geschäften und an Stränden: ein Sicherheitsabstand von 1,5 Metern. In öffentlichen Verkehrsmitteln gilt eine Maskenpflicht. Touristen sollen aber Bus, Bahn oder Metro möglichst nicht zu den Stoßzeiten nutzen.

NORWEGEN: Auch für Norwegen wurde die Reisewarnung des AA vor wenigen Tagen aufgehoben. Seit Mittwoch dürfen deutsche Urlauber wieder quarantänefrei einreisen, seitdem schießen die Touristenzahlen im Land wieder in die Höhe. Dabei hatte der Norwegen-Urlaub für Deutsche lange in der Schwebe gehangen, da die Norweger ihre Mitte März geschlossenen Grenzen relativ lange dicht ließen. Am 10. Juli gab die norwegische Regierung dann grünes Licht für mehrere Länder mit zufriedenstellenden Corona-Zahlen – darunter auch das für den norwegischen Tourismus so wichtige Deutschland. Die Pflicht zur zehntägigen Quarantäne nach der Ein- oder Rückreise nach Norwegen fällt damit weg.

ÖSTERREICH: Reisende aus Deutschland haben wieder freie Fahrt nach und durch Österreich. Intensive Kontrollen haben die Behörden allerdings an den Grenzen zu Ungarn oder Slowenien angekündigt. Das ist die Folge der Reisewarnungen Österreichs für die sechs Westbalkan-Staaten sowie für Rumänien und Bulgarien. In den meisten Urlaubsregionen Österreichs gibt es kaum mehr coronabedingte Beschränkungen. Auf Mindestabstand nicht zuletzt beim Baden und Wandern muss aber geachtet werden. Eine Maskenpflicht besteht nur in öffentlichen Verkehrsmitteln und Geschäften wie Friseursalons. In einigen Orten Kärntens muss abends eine Maske getragen werden. Einziges Bundesland mit genereller Maskenpflicht im öffentlichen Raum ist Oberösterreich. Insgesamt ist die Corona-Lage unter Kontrolle, zuletzt stiegen die Zahlen allerdings wieder etwas an. Die Gesamtzahl der akuten Infektionsfälle liegt bei rund 1.300.



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