Die letzte Woche

Mein liebes Tagebuch

15.11.2020, 07:44 Uhr

Geht dieses Jahr doch noch besser zu Ende als bisher verlaufen? (Foto: Alex Schelbert)

Geht dieses Jahr doch noch besser zu Ende als bisher verlaufen? (Foto: Alex Schelbert)


10. November 2020

Vermutlich fallen die Weihnachtsfeiern in Apotheken aus, verständlich – und richtig. Was aber auf keinen Fall ausfallen darf: die Wertschätzung der Mitarbeiter:innen. Und wenn diese Wertschätzung durch einen Corona-Bonus unterstützt wird, dann kann man als Apothekeninhaber:in seinen Mitarbeiter:innen zeigen: Danke, danke für die Mitarbeit in schwierigen Zeiten. Eine Umfrage der Apothekengewerkschaft Adexa zeigt allerdings, dass nur die wenigsten der Apothekenangestellten, die sich an der Umfrage beteiligten, eine Bonuszahlung bekommen haben. Aber, mein liebes Tagebuch, das Jahr ist noch nicht um, vielleicht gibt sich der eine oder die andere Apotheker:in noch einen kleinen Ruck. Was die Umfrage auch zutage brachte: Sogar selbstverständliche Dinge, wie von der Apothekenleitung gestellte und bezahlte Masken, waren nicht überall umgesetzt. Sollte das nicht eine Selbstverständlichkeit sein?

 

Ja, der Bundesgesundheitsminister darf das, das Infektionsschutzgesetz erlaubt es ihm: Er darf bestimmen, welche Zuschläge Apotheken und Pharma-Großhändler auf die Abgabe von Corona-Antigentests erheben dürfen. Und mit der kommenden SARS-CoV-2-PoC-Antigentest-Preisverordnung (ein herrliches Wort!) will er festsetzen, dass Apos und Großhändler hierfür nur noch einen Festzuschlag von jeweils 40 Cent plus Umsatzsteuer je Test erheben dürfen. Also, es geht um die Abgabe von Corona-Antigentests zur patientennahen Anwendung zum direkten Erregernachweis des Coronavirus SARS-CoV-2 (Point-of-Care-Tests, PoC). Derzeit greift für diese Tests beziehungsweise Medizinprodukte nämlich keine Preisregulierung. Letztlich geht es dem Minister also darum, dass diese Tests auch in Zukunft bezahlbar bleiben. Aber, mein liebes Tagebuch, wie soll das praktisch gehen? Die ABDA weist in ihrer Stellungnahme zurecht darauf hin, dass die Apotheken und andere Leistungserbringer auf angemessene Einkaufspreise angewiesen sind. Und sie macht darauf aufmerksam: Für die Hersteller von solchen Tests gibt es keine Pflicht, einen einheitlichen Herstellerabgabepreis sicherzustellen. Also sollte der Verordnungstext auch klarstellen, dass die Aufschläge auf den „tatsächlichen Abgabepreis des Herstellers“ zu erheben sind. Für die  Bestellungen, die von Apotheken getätigt werden, sollte außerdem sichergestellt sein, dass bei einem Direktbezug der Aufschlag für Großhandel und Apotheke zusammengerechnet wird, um Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden. Und schließlich sei ein Aufschlag von 40 Cent pro Test zu niedrig, fordert die ABDA, es sollten 60 Cent sein. Mein liebes Tagebuch, durchaus vernünftige Vorschläge, jetzt wird’s spannend, was davon in den Verordnungsentwurf fließt. Fraglich, ob sich die Hersteller solcher Tests den Preisfestlegungen beugen. Und Einrichtungen, die solche PoC-Antigen-Tests in großen Mengen kaufen, wie z. B. Krankenhauskonzerne oder Heimträger, wollen doch auch weiterhin die Tests im Direktbezug erwerben – zu ganz anderen Konditionen.

 

Viele AvP-geschädigte Apothekeninhaber akzeptieren nicht, dass sie wie gewöhnliche Gläubiger in einem Insolvenzverfahren behandelt werden. Sie sehen die Verantwortung beim Staat, denn letztlich geht es um Gelder aus der Solidargemeinschaft – die Apotheken sollten das Ausfallrisiko eines Rechenzentrums nicht alleine schultern müssen. Mein liebes Tagebuch, leider sieht dies die Bundesregierung anders. Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesfinanzministerium Sarah Ryglewski (SPD) stellt in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage des FDP-Bundestagsabgeordneten Frank Schäffler klar, dass es für Apotheken keine gesetzlichen Verpflichtungen gebe, die Dienste einer Abrechnungsstelle in Anspruch zu nehmen. Ups, mein liebes Tagebuch, das mag formal wohl zutreffen, aber da macht es sich unsere Bundesregierung sehr einfach, zu einfach. Schäffler möchte, dass das Verhalten der Finanzdienstleistungsaufsicht  BaFin untersucht wird. Er fordert politische Konsequenzen auch in Richtung des Bundesfinanzministers Olaf Scholz und dem Chef der BaFin Felix Hufeld. Schäffler: „Herr Scholz und Herr Hufeld müssen sich fragen, ob sie ihren Laden noch im Griff haben.“ Mein liebes Tagebuch, der AvP-Skandal zieht weitere Kreise.

 

Zum großen Freuen ist es noch viel zu früh, aber ein bisschen mehr Hoffnung dürfen die AvP-geschädigten Apotheken haben: Es gibt, bei aller Vorsicht von Prognosen, Aussicht auf eine außergewöhnlich hohe Quote am Ende des Insolvenzverfahren. Das geht aus einem nicht-öffentlichen Gutachten von Insolvenzverwalter Dr. Jan-Philipp Hoos hervor, das DAZ.online vorliegt. Rein rechnerisch könnte man mit einer Insolvenzquote von bis zu 90 Prozent rechnen. Klingt gut, mein liebes Tagebuch, aber bitte Vorsicht, es gibt bei den Positionen der Vermögenswerte und Forderungen der AvP auch unsichere Kandidaten, z. B. die Forderungen aus Rabattverfall gegenüber den Krankenkassen. Also wir müssen weiterhin abwarten, was unterm Strich tatsächlich übrig bleibt. Und wenn Sie „Rabattverfall“ bisher noch nicht gelesen oder gehört  haben: Lesen Sie bitte den Tagebuch-Eintrag weiter unten, vom 13. November.



Peter Ditzel (diz), Apotheker / Herausgeber DAZ
redaktion@deutsche-apotheker-zeitung.de


Diesen Artikel teilen:


Das könnte Sie auch interessieren

Die letzte Woche

Mein liebes Tagebuch

Die letzte Woche

Mein liebes Tagebuch

Die letzte Woche

Mein liebes Tagebuch

Die letzte Woche

Mein liebes Tagebuch

Die letzte Woche

Mein liebes Tagebuch

Die letzte Woche

Mein liebes Tagebuch

Die letzte Woche 

Mein liebes Tagebuch

Die letzte Woche

Mein liebes Tagebuch

Die letzte Woche 

Mein liebes Tagebuch

Die letzte Woche

Mein liebes Tagebuch

26 Kommentare

Absurdistan

von PiPaPo am 17.11.2020 um 9:12 Uhr

die Apotheker nicken wie immer alles brav ab, auch die Abschaffung ihres Berufsstandes. Viel Spaß bei Hartz IV

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

Dieser Kommentar wurde von der Redaktion aufgrund eines Verstoßes gegen die allgemeinen Verhaltensregeln gelöscht.

Spahn und die Gematik

von Karl Friedrich Müller am 16.11.2020 um 8:51 Uhr

ziehen es nun mit IBM und DocMorris durch und "bauen" das deutsche E-Rezept System. Deutsch daran ist nur noch der sogenannte Gesundheitsminister.
Oh Wunder.
Wann wacht man auf? Das war schon vorher klar und alle agieren nach der Vogel Strauß Methode. Kopf in den Sand

Wir dürfen dann Masken verteilen. Unserer Ausbildung entsprechend.
Was ich denke, kann sich jeder denken...

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

Bonus

von Thomas Kerlag am 16.11.2020 um 7:09 Uhr

Toll fand ich den Hinweis, dass das Jahr nicht nicht um ist. Schön von Herrn Ditzel sich gegenüber häufiger Apothekermentalität naiv zu zeigen.
Aufgepasst. Es geht hier um eine Einmalzahlung in außerordentlichen Zeiten!
Wer das nicht hinbekommt sollte seinen Laden gleich schließen.

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

Mund-NaseN-Bedeckung

von K. Stülcken am 15.11.2020 um 15:41 Uhr

Auch auf die Gefahr hin pedantisch zu wirken, es heißt: Mund-Nasen-Bedeckung und nicht Mund-Nase-Bedeckung. Da hat wieder irgendjemand Unsinn in die Welt gesetzt und schon verbreitet er sich. Es ist keine Frage der Anzahl der Nasen sondern der deutschen Grammatik.

» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort

AW: Mund-NaseN-Bedeckung

von Dr. House am 15.11.2020 um 16:09 Uhr

Wenn wir schon am Arsch sind, dann wenigstens grammatikalisch korrekt. Hachja wir Deutsch*Innen halt ;-)

Systemrelevante Flüsterer

von Bernd Jas am 15.11.2020 um 13:00 Uhr

Guten Morgen Herr Ditzel,
guten Morgen liebe Knötter-Group.

Man sollte diese Frau Sarah Ryglewski mal Fragen, ob sie sich bewusst ist, dass es für Abgeordnete keine gesetzlichen Verpflichtungen gebe, die Dienste von Beratern in Anspruch zu nehmen.
Denn die schlucken derart viel Steuermittel, wie wir niemals in der Lage wären Kröten zu schlucken.

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

Resultate zählen

von Ulrich Ströh am 15.11.2020 um 9:04 Uhr

Frau Overwiening ist ab 9.Dezember viel Erfolg zu wünschen.!

Es ist viel liegen geblieben in den vergangenen vier Jahren, nicht nur die Geheimliste der honorierten Dienstleistungen .

Den Berufsstand zu einen, ist ein hehres Ziel.

Wird aber kaum gelingen,dafür gibt es mittlerweile zu viele verfestigte Partikularinteressen unter den ApothekerInnen..

Und die zitierten verkrusteten Strukturen der ABDA stehen dem zunächst auch entgegen.

Trotzdem: Resultate nach vier Jahren zählen, nicht Erläuterungen, warum es nicht geklappt hat.

» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort

AW: Resultate zählen

von Dr.Diefenbach am 15.11.2020 um 11:05 Uhr

Herr Ströh,ich kann Ihnen da nur Recht geben :Frau Overwiening ist noch NICHT mal gewählt,da weiss man bereits,WIE das Alles abläuft.Sie ist aber für die alten und antiquierten Satzungspunkte der ABDA nicht aus der Historie heraus verantwortlich.Und wenn sie sich nicht um das Amt bewerben würde?Hätten wir dann ein kopfloses System ab Januar??(Ich meine das personenbezogen, nicht sachlich).Warum hat sich denn NIEMAND anders zur Wahl aufstellen lassen?Natürlich ist es sicher eine extreme Herausforderung,Apotheke UND Amt parallel erfolgreich(!) zu betreiben, aber es ätzt schon, immer diese Negative.WENN es sich zeigt, dass es erhebliche Kritikpunkte gibt,DANN können es alle die vorbringen,die sich jedenfalls jetzt erst mal in Deckung gebracht haben.Übrigens teile ich keinesfalls diese elende Diskussion Frau/Mann:Es muss um die Qualifikation(!) gehen.Und wenn sich die Situation derart darstellt wie wir sie vorfinden,eben kein anderer Mitstreiter, sage ich :Eine glückliche Hand für die Kandidatin !!Ob sie alte Denkweisen umgestaltet, zeigt sich. Und DARAN was sich FÜR den Stand verbessert, sollte die Chefin dann gemessen werden, wenn sie gewählt ist!UND liefert

Dissen erwünscht?

von Karl Friedrich Müller am 15.11.2020 um 9:03 Uhr

Die DAZ sollte Kommentare löschen, die nur zum Zuel haben, Andere zu nerven. Wie Herrn Hartmann, der es sich wohl zu Ziel gemacht hat, Frau Peter zu nerven.
Das geht nicht.

» Auf diesen Kommentar antworten | 5 Antworten

AW: Dissen erwünscht

von Michael Reinhold am 15.11.2020 um 16:27 Uhr

Bitte hier niemanden löschen.

Auch ich finde die Posts insbesondere von Anita Peters und von Conny immer sehr unterhaltsam. Ständig am Jammern wie schlecht doch die Welt und wie unfähig doch die ABDA wäre. Und dann wollen die bösen Angestellten auch noch Corona-Bonus.
Ich habe hier von den Beiden noch nie eine positve Sicht auf die Dinge oder einen gezielten Verbesserungsvorschlag gelesen. Und auf Kritik wird mit dann mit gezielten Beleidigungen geantwortet (s. auch unten).

Mich erinnern diese Posts immer an Statler und Waldorf von den Muppets. :-)

Bitte daher die Posts von Conny und Frau Peters in diesem Forum belassen. Beide haben aufgrund des Unterhaltungswerts ihrer Posts einen definitiven Fanclub - mich eingeschlossen. :-)

PS: Das Tolle an einer Demokratie ist doch, dass man die größte Grütze öffentlich schreiben kann. Noch toller ist aber, dass man auf sowas dann auch eine Antwort erhält. ;-)

AW: Dissen erwünscht

von Anita Peter am 15.11.2020 um 17:30 Uhr

Gerne dürfen Sie meiner "Grütze" mal argumentativ begegnen. Aber ausser ein laues und vor allem arrogantes Lüftchen ist da wohl nicht zu erwarten Herr Reinhold?

AW: Dissen erwünscht

von Tom Beldowitz am 15.11.2020 um 17:53 Uhr

Na Reinhold Apotheke von der Mutti geerbt und die Arroganz vom Papi mitbekommen?

AW: Dissen erwünscht

von Bernd Jas am 15.11.2020 um 20:05 Uhr

Ach isset nich´ wieder schön heute?

Aber Herrrr Reinhold, dass Sie mich nicht mit aufgezählt haben, .... muß ich denn erst wieder persönlich bleiben?
Und glauben se´bloß nicht was sie denken.

AW: Dissen erwünscht

von Conny am 15.11.2020 um 20:14 Uhr

@Herrn Reinhold: ich finde meine Posts wesentlich besser als Frau Peters ihre :)

Sichtweisen

von Karl Friedrich Müller am 15.11.2020 um 8:48 Uhr

Corona Bonus: wieso wird so getan, als gäbe es einen Anspruch darauf? In die Welt gesetzt von Spahn, selbst drückt er sich, wo es geht, aber private Unternehmer sollen auf ihr persönliches Einkommen verzichten, weil hier eine Sau durchs Dorf getrieben wird. Gedacht für sehr belastete Pflegekräfte, von denen viele in die Röhre sahen. Wieviel Corona Bonus hat die DAZ denn bezahlt? Oder ist das mit dem Rumgammeln im Homeoffice schon abgegolten?
Eine neue Führung der Apotheken? Mit den alten Methoden? Neues Personal, dass wie das alte überfordert sein wird und uns weiter mit unsinniger Bürokratie belastet? Teurer Bürokratie? Schleimspuren für Spahn? Und uns treten, vernichten, in den Ruin treiben?
Spahn selbst ist ein gefährlicher Mann, für den nur Konzerninteressen und seine eigenen zählen. Ein machtbewusster Mensch, der seinen Anspruch darauf rücksichtslos ausbaut. Ein Kahlschläger der Gesundheitswesens.
Schon allein, dass man nach der ersten Welle nicht angefangen hat, für die 2. vorzusorgen, ist ein Skandal. Die Pfleger in Kurzarbeit, statt zu Fortbildungen. Das Krankenhaus muss schließlich Gewinn machen!!
Man schafft es nicht, von den falschen wirtschaftlichen Sichtweisen wegzukommen, Gewinn, Konzerne, Dividenden über alles. Dabei hat das im Gesundheitswesen nichts zu suchen.
Und nun stecken wir tiefer im Schlamm als zuvor. Ich verstehe die Beliebtheit von Spahn und der Regierung in der Bevölkerung nicht. Die hauen uns in die Pfanne, höhlen die Demokratie aus- und das Volk jubelt. Gaga.
Die Digitalisierung, mit der verbundenen Aufhebung von Datenschutz und Erlaubnis zum Handel mit unseren Daten, ist gewollt kompliziert und soll nur über die TI ablaufen, damit Spahn auch an die Daten kommt, pardon die Gematik. Sie ist die Rutschbahn ins Aus. Vorher noch etwas Achterbahn, damit wir im Schwindel nicht merken, was passiert.
Warum will niemand merken, was läuft?

» Auf diesen Kommentar antworten | 5 Antworten

AW: Sichtweisen

von Heiko Barz am 15.11.2020 um 11:32 Uhr

Ich habe schon seit Langem auf diesem Sprechblasen absondernden Möchtegern-Kanzler Kandidaten und auf seine „Ermächtigungsstrategie“ hingewiesen. Unserem Volk geht es ähnlich dem in den USA. Die Hälfte läut doch immer noch dem Rattenfänger hinterher. Wer sich ständig in den Medien präsentiert, dem wird auch zugehört - auch wenn nur dummes Zeug oder Falschmeldungen verbreitet werden -! Was hat denn Spahn alles angerührt. Vor der Viruskrise kannte ihn kaum jemand, denken wir an sein „Kandidatenwollen“ zur CDU-Führung. Ein Debakel für einen, der 9% nach oben will. Dann spülte die Presse ihn seit Beginn der Pandemie ganz nach oben ( heute steht er neben Söder ganz weit oben)und das Volk denkt, je öfter sein Gesicht in allen Medien abgelichtet wird, das ist er, der Retter des angeschlagenen Gesundheitswesens und großer Hoffnungsträger als Deutscher Kanzler. So ganz nebenbei fällt auch schon wieder das Wort für seine Kanzlerschaft, so arbeiten eben die Medien. Nur eins sollte der Wähler wissen, wenn dieser „Mann“ Kanzler würde und die BRD so führen würde wie das BGM, dann brauchen wir nur noch einen Hausmeister, der schnell das Licht ausmacht.

AW: Schichtweise dünn auftragen oder der Bonus aus dem Zauberhut

von Bernd Jas am 15.11.2020 um 13:25 Uhr

Herr Müller,
ich wollte schon losknöttern, da kommen Sie wieder mal mit Ihrem von mir zustimmungsbedachten Kommentar daher.
Bei den ganzen Einbußen die wir dieses Jahr haben kann ich eigentlich auch nur mal jedem danken und "Bravo" klatschen.
Ich weiß nicht, aber es ist immer wieder das Gleiche. Für die meisten Menschen wächst das Geld auf Bäumen und man braucht es nur noch von der Straße aufheben und wieder verteilen. Die Regierung macht es ja vor. So wird es ja dann wohl auch in Wirklichkeit funktionieren.
Hat schon mal jemand über das Wort KRIESE nachgedacht, und was gerade mit uns passiert?
Mutti anscheinend nicht, denn die lässt sich im Moment ihre Armlehnen des Kanzleramts (etwa 500 Büros) für schon gesteigerte 6.000.000,-€uronen (im Stile Erdogan-Palast will ich auch) von unseren Steuergeldern ausbauen. Wir haben jetzt schon den weltweit größten Regierungssitz. Da erblasst selbst das eh schon weiße Haus. Und das stärkste daran: Die "Mitarbeiter"-stärkste Abteilung für Nudging, damit ALLE schön auf Spur bleiben. (Wurde das eigentlich schon mal in der Tagesschau erwähnt?)

Für unsere Mitarbeiter haben wir übrigens gesorgt, in dem wir ein Paar mal die Woche unser Restaurant unterstützt haben. Ein Multi-Bonus sozusagen. Und es wird gegessen was auf den Tisch kommt, so`.

AW: Sichtweisen

von Anita Peter am 15.11.2020 um 14:08 Uhr

Lieber Herr Jas,

von ARD und ZDF werden sie keine neutrale Berichterstattung etc erhalten:

https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus219289186/Oeffentlich-Rechtliche-Ausgewogene-Berichterstattung-92-Prozent-der-ARD-Volontaere-waehlen-gruen-rot-rot.html

AW: Licht weisen

von Bernd Jas am 15.11.2020 um 18:10 Uhr

Ja Frau Peter,

sehr gute Info. Es bestätigt sich immer wieder.
Aber suchen Sie doch mal "die Welt" auf dem Medien Navigator. Wobei ich gleich dazu geben muß, dass ich nicht gegen "die Welt" knöttere.

https://swprs.files.wordpress.com/2019/08/medien-navigator-2019-hd.png

AW: Sichtweisen

von Pimaliks am 17.11.2020 um 11:04 Uhr

dem Spahn sein Gspusi ist halt bei Funke Medien, das hilft. Gute Prese und große Fresse hat schon immer in Kombination mit vorgeblichem Fleiß (Muddi lobt ihn) die Karriere vorangetrieben.Der wird noch Kanzler, äh König von Deutschland

.

von Anita Peter am 15.11.2020 um 8:15 Uhr

Guten Morgen,

hat schon mal jemand von der VSA Rückerstattungen wegen Rabattverfall bekommen? Anscheinend zahlt das ARZ Haan diese regelm. aus. Evtl kann ja auch die DAZ dieses Thema aufrollen, es scheint ja nicht um kleine Summen zu gehen.

» Auf diesen Kommentar antworten | 4 Antworten

AW: .1.Kommentar

von Frank Hartmann am 15.11.2020 um 8:36 Uhr

War klar

AW: .

von Anita Peter am 15.11.2020 um 8:45 Uhr

Haben Sie auch was zum Thema beizutragen oder ist das nur die sonntägliche Zurschaustellung Ihrer Einfältigkeit?

AW: .

von Heiko Barz am 15.11.2020 um 11:07 Uhr

Sie haben richtige Fans, Frau Peter! Und einen harmonischen Sonntag!

AW: Sichtbar gemachte Intelligenz schon ab 8.36 h?

von Christian Timme am 15.11.2020 um 22:02 Uhr

Es ist wirklich erstaunlich zu welchen Höchstleistungen Herr Hartmann bereits kurz vor neun fähig ist ...

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.