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Kommentar zu BR-Sendung
Wahrnehmung des Apothekerberufs ist kein Selbstläufer
In der BR-Sendung „Tagesgespräch“ am vergangenen Dienstag wetterten fast alle Zuschauer gegen das geplante Rx-Versandverbot und die Apothekerlobby. Die pharmazeutischen Beratungsleistungen der Vor-Ort-Apotheker spielten bedauerlicherweise nur eine untergeordnete Rolle. Doch wie kommt dieses Außenbild zustande? Um die Apotheker raus aus der Lobby-Ecke zu führen und den Fokus auf ihre unverzichtbaren Leistungen zu verschieben, wäre ein besseres Zusammenspiel zwischen dem Einzelapotheker und seiner Standesvertretung wünschenswert, meint DAZ.online-Redakteurin Bettina Jung.
In der Sendung „Tagesgespräch“, die vor wenigen Tagen im Bayerischen Rundfunk lief, stand die Meinung der Bürger zum geplanten Rx-Versandverbot im Mittelpunkt. Dabei äußerten sich die zugeschalteten Gäste überwiegend negativ über das geplante neue Gesetz, vorwiegend weil sie die finanziellen Vorteile durch die Rx-Boni vermissen würden.
Erschreckende Außenwahrnehmung
Auch die Moderatoren und ein zugeschalteter Arzt betrachteten das Apothekenwesen überwiegend aus der kaufmännischen und logistischen Perspektive. Nur vereinzelte Zuschauer-Stimmen brachten die wesentlichen Vorteile der Vor-Ort-Apotheke in die Diskussion ein, wie beispielsweise die persönliche Arzneimittelberatung, Rezepturherstellung, Rücksprachen mit verschreibenden Ärzten oder Not-, Nacht- und Botendienste. Kurzum: Es schien so, als ob in der öffentlichen Wahrnehmung der heilberufliche Kernaspekt des Apothekerberufs nur eine untergeordnete Rolle spielen würde. Doch weshalb erfahren diese wichtigen Services nicht die angemessene Wertschätzung? Sind daran nur die undankbaren und Boni-gierigen Patienten schuld?
3 Kommentare
Unverzichtbar? Verzichtbar!
von Reinhild Berger am 17.03.2018 um 6:47 Uhr
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selbstverständlich
von Karl Friedrich Müller am 16.03.2018 um 15:02 Uhr
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Wahrnehmen
von Conny am 16.03.2018 um 12:21 Uhr
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