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22. März 2019
Vom neuen Spahnschen Eckpunktepapier hält Dr. Jörn Graue, Vorsitzender des Hamburger Apothekervereins, wenig bis nichts. In dem neuen Konzept sieht er keinesfalls eine akzeptable Alternative zum Rx-Versandverbot. Ein Boni-Verbot sei zwar prinzipiell zu begrüßen. Aber der Satz im Arzneimittelgesetz, dass die Arzneimittelpreisverordnung auch für ausländische Versender gilt, dürfe nicht gestrichen werden. Aber genau das sehe das neue Eckpunktepapier vor. Und die EU fordert dies sogar und droht mit Klage. Eine Streichung könnte aber dazu führen, dass weitere wesentliche Fragen nicht mehr juristisch geklärt werden könnten, es wäre gefährlich, so Graue, den Weg zu einem weiteren Verfahren vor dem EuGH dadurch zu verbauen. Mein liebes Tagebuch, da ist was dran. Für Graue gibt es daher nur eins: „Das Rx-Versandverbot aus meiner Sicht bleibt die einzige konsequente Reaktion. Das wäre eine klare Regelung.“ Mein liebes Tagebuch, so langsam wird’s einem blümerant vor den Augen, wir sind in unserer Rx-Versandverbots-Forderung gefangen. Wobei es natürlich ebenso blümerant in den Sternen steht, ob diese Forderung jemals in diesem Leben noch erfüllt würde. Irgendwie eine Zwickmühle.
5 Kommentare
Zu „SEEHOFOmat“ kamen 10.000 nach Bonn ...
von Christian Timme am 24.03.2019 um 11:27 Uhr
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AW: Zu „SEEHOFOmat“ kamen 10.000 nach
von Christiane Patzelt am 24.03.2019 um 14:47 Uhr
AW: Zu „SEEHOFOmat“ kamen 10.000 nach ...
von Christian Timme am 24.03.2019 um 16:16 Uhr
Demonstrationen!
von Gunnar Müller, Detmold am 24.03.2019 um 10:40 Uhr
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AW: Demonstrationen
von Christiane Patzelt am 24.03.2019 um 14:52 Uhr
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