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Der Blick über die Grenze
COVID-19 überlastet Europas Gesundheitssysteme
Italien fürchtet stärkeren Anstieg als im Frühjahr
Italien meldet mit einer Inzidenz von 71,7 bei 8.803 Neuinfektionen (Stand
16. Oktober) ebenfalls einen deutlichen Anstieg der Zahlen. Noch gelten nur Kampanien und Ligurien als Risikogebiete, doch aus Sorge vor einer ähnlichen Situation wie im Frühjahr, als das Land in Europa besonders schlimm betroffen war, gelten bereits umfangreiche Anti-Corona-Maßnahmen. So gelte eine erweiterte Maskenpflicht, private Partys drinnen oder draußen seien nicht mehr gestattet, wie die Tagesthemen vom 14. Oktober berichten.
In den Niederlanden schlossen bereits Notaufnahmen zeitweilig
Belgien und die Niederlande berichten mit 7-Tages-Inzidenzen von 378,7 und 275,8 rasant ansteigende Infektionszahlen. Dort steckten sich binnen 24 Stunden (Stand 16. Oktober) 8.271 beziehungsweise 7.791 Menschen neu an. In den Niederlanden haben Berichten zufolge die Gesundheitsämter die Nachverfolgung von Infektionsketten eingestellt. Erste Notaufnahmen mussten zeitweise schließen. Die Zahl der Patienten in Krankenhäusern und Intensivstationen steige stetig an, berichtet die Tagesschau. Das Land hat einen teilweisen Lockdown für Restaurants und Bars erlassen sowie eine allgemeine Maskenpflicht.
„Die Niederlande haben sogar schon angefragt, ob sie erneut Patienten nach Deutschland schicken können“, sagt Europaparlamentarier Liese. Belgien hat ebenfalls bereits die Gastronomien geschlossen, und man schließe „eine landesweite Quarantäne“ nicht aus, so ein Bericht von Euronews.
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